/ Der Terror der Hamas
Frau Ministerin des Auswärtigen
Sehr verehrte Frau Ministerin Baerbock,
Die Statements von Bundesregierung und Auswärtigem Amt auf die Hamas-Massaker erfolgten rasch und richtig. Je rascher Hamas, Palästinian Islamic Djihad und Hizbollah jetzt sanktioniert werden, desto wichtiger und wirkungsstärker.
Das Vertrauen der meisten Bundesbürger in die Regierung ist seit längerem strapaziert. Sollten weiterhin Gelder nach Gaza fließen, erodiert dieses Vertrauen und kanalisiert Wahltendenzen in riskante Richtungen.
Ihr außenpolitisches Decisionmaking wird als mutig wahrgenommen. Eine deutliche Sanktionierung des Iran, dem wichtigsten Akteur, verlangt eben diesen Mut und die Durchsetzungsstärke, die von Ihrem Amt erwartet wird.
Die Öffentliche Meinung zu Israel war in den vergangenen Jahren beeinflusst von der intensiven Propaganda, die rund 120 palästinensische Organisationen täglich verbreiten. Die Barbarei der Hamas führte zu einem Wechsel. Auf eine Formel gebracht: Kein palästinensischer Terrorstaat!
Die Hamas lehnt Verhandlungen ab, fordert den „heiligen Krieg“ und erklärt sich als Teil der internationalen Muslimbruderschaft. Jede Form von Appeasement führt zu einer verheerenden lernpsychologischen Erfahrung der Hamas und bestätigt ihre religiöse Überzeugung, der Allah- gelenkten Entscheidungen westlicher Politiker.
Früher ließen sich Bundesregierung und Auswärtiges Amt von einer Koryphäe wie Prof. Gottfried-Karl Kindermann beraten. Heute gehört zum externen Beraterkreis eine Muriel Asseburg, die linksideologisch verbreitet:
„Terrorist ist ja immer eine Zuschreibung für jemand, den man selber nicht legitim findet.“
Als Politologe mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Politische Psychologie, der sein Handwerk bei Kindermann lernte, empfinde ich ernste Sorge. Diese Sorge wird von meinen Kollegen geteilt. Das legitimiert noch keine unerbetenen Ratschläge, erklärt aber immerhin Motiv und Anlass.
Jedes Land muss unterstützt werden, das sich gegen eine Horde im Blutrausch verteidigt. Dass Israel unterstützt wird, entspricht zudem Deutschlands und Europas ureigenstem Interesse.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Leo Sucharewicz
Dipl.sc.pol Leo Sucharewicz
DEIN – Demokratie und Information e.V.
Vorstand