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Deutsches Rotes Kreuz
Generalsekratär Christian Reuter.

Die Befreiung der Geiseln der Hamas-Terroristen

Sehr geehrter Herr Reuter,

der Spendenaufruf des IKRK zu „Israel und Gaza“ konfrontiert die Besucher mit zwei Bildern. Eines zeigt Gaza hochemotional mit einem weinenden Kind auf dem Arm eines Mannes inmitten einer völlig zerstörten Umgebung. Das Andere die israelische Stadt Ashkelon mit einem Hochhaus und Rauchschwaden.

Das IKRK präsentiert sich als neutral. Ist die gezeigte emotionale Einseitigkeit Ergebnis von dilettantischer Selbstdarstellung oder Ausdruck einer radikal unbalancierten Empathie? Ausgehend von der Überzeugung, dass die Gestaltung der Website nicht Laien übertragen wurde, muss geschickte Manipulation vermutet werden.

Dem IKRK kann nicht entgangen sein, dass unter den Überlebenden des bestialischen Hamas-Massakers weinende Kinder waren.

Es kann kein Zufall sein, dass in sämtlichen themenbezogenen Texten der Website die Hamas-Terrororganisation nicht ein einziges Mal erwähnt wurde.

Den praktischen Einsatz führt das IKRK „… gemeinsam mit den Partnern der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung…“ durch. Verweigert das IKRK die Zusammenarbeit mit Israels Magen David Adom oder verschweigt es diese Zusammenarbeit?

Plakativ titelt die Website: „Israel und die besetzten Gebiete“: Hier betreibt das zur Neutralität verpflichtete IKRK Hamas-Propaganda. Gaza ist seit 2005 nicht mehr von Israel „besetzt“.

Eine besonders üble Unterstellung erlaubt sich das IKRK mit der Formulierung „Angriffe auf Zivilpersonen kurbeln die Spirale von Gewalt und Hass weiter an.“ Israel hat weder bisher noch aktuell Zivilisten angegriffen. Es kann dem IKRK nicht entgangen sein, dass die Hamas, Zivilisten an der Flucht hindert.

Es fehlt dem IKRK offensichtlich an Basiswissen der Zeitgeschichte, wenn auf der Website gelesen werden muss:

„Das IKRK ist seit 1967 in Israel und den besetzten Gebieten im Einsatz. Dazu gehören das besetzte palästinensische Gebiet Gaza und das Westjordanland, inklusive Ostjerusalem.“

Noch einmal: In Gaza befindet sich seit 2005 weder ein israelischer Soldat noch ein israelischer Zivilist. Seit 2007 ist allein die Hamas verantwortlich, auch wenn die Existenz dieser Terrororganisation in der IKRK Website konsequent verschwiegen wird. Ostjerusalem gehörte bis Juni 1967 zu Jordanien und ist seither Teil Israels. Das Westjordanland steht zu großen Teilen unter Herrschaft der Palästinensischen Autonomiebehörde und ihrem Präsidenten Mahmud Abbas . Dass seine Institutionen korrupt und unfähig sind, dass Abbas Wahlen verweigert, kann das IKRK nicht als Ergebnis einer wie auch immer gearteten „Besatzung“ uminterpretieren.

An mehreren Stellen der IKRK-Website wird energisch zu Spenden aufgerufen. Die Berechtigung hierfür muss bei der evidenten kommunikativen Einseitigkeit in Frage gestellt werden. Eine profunde sprachpsychologische Analyse der IKRK-Website dürfte diese Vermutung vertiefen und faktenbasiert verifizieren.

Ich bitte Sie deshalb auch im Interesse des Deutschen Roten Kreuzes und im genuinen Interesse des IKRK, die Website zeitnah zu korrigieren, um den Eindruck politische Einseitigkeit zu Gunsten einer der gefährlichsten Terrororganisationen unserer Zeit zu vermeiden.

In Ihrem eigentlich erwartbaren Einsatzspektrum, der Befreiung und Betreuung der israelischen Geiseln, zeigte das IKRK außer allgemeiner Selbstbeweihräucherung, low profile.

Mit freundlichen Grüßen

Leo Sucharewicz
DEIN e.V.

Vorstand

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