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Der Wandel des Israelbildes in der Neuen Linken

21. Juni 2021 um 17:30:00

Über den Vortrag

Während in den 50er Jahren die (links)intellektuelle Elite Israel noch als Ort der „blühenden Landschaften, schönen Frauen und des guten Weins“ porträtiert, das israelische Militär lobt und den Zionismus als „antikoloniales Projekt“, feiert, hat sich nur ein gutes Jahrzehnt später dieses Bild ins absolute Gegenteil verkehrt. Dieser Wandel ist eng verknüpft mit einem Generationswechsel innerhalb dieser Linken und damit einhergehend mit der Frage, welche Funktion Israel innerhalb ihrer Ideologie zugewiesen ist.

Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen, wie sich das Israelbild der deutschen Linken von 1945 bis 1973 verändert hat, und wirft die Frage nach den Gründen für den Wandel auf.

Lennard Schmidt

ist Doktorand an der Universität Trier. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit Antisemitismus und Erinnerungsabwehr innerhalb der Neuen Linken und wird in diesem Vorhaben von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert. Er ist Miglied der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung, einem Zusammenschluss von Doktoranden und Studierenden, die einen Beitrag zur Bekämpfung des Antisemitismus in der Gesellschaft leisten möchten.​​

Lennard Schmidt
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